16 Wissen und Verstehen mit KI
Inhalt: Warum kommen so viele professionelle wie private Entscheidungen ohne genügendes Wissen oder Verstehen der Zusammenhänge zustande? Ist der Mensch heutigen mentalen Standes etwa zu unklug? Dazu noch zu viel Stress, um hochwertig und realistisch komplexe Probleme lösen zu können? Wenn der Mensch es selbst nicht kann, seine noch so zwanghaften Bemühungen erfolglos bleiben, könnte eine weiterentwickelte KI die individuellen, gesellschaftlichen und globalen Probleme des Menschen lösen? Und um welchen Preis?
ChatGPT sagt zu ‚Wissen‘ und ‚Verstehen‘ (Juni 2023):
Wissen und Verstehen sind zwei verwandte, aber dennoch unterschiedliche Konzepte, die oft miteinander verwechselt werden. Hier sind die grundlegenden Unterschiede zwischen ihnen:
- Wissen: Wissen bezieht sich auf Informationen, Fakten oder Daten, die eine Person über ein bestimmtes Thema, ein Konzept oder eine Situation besitzt. Es ist das, was jemand gelernt oder erfahren hat. Wissen kann durch Studium, Forschung, Erfahrung oder Bildung erworben werden. Zum Beispiel kann jemand wissen, dass Wasser aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht, oder dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist. Wissen ist oft objektiv und kann durch Texte, Lehrbücher oder Experten vermittelt werden.
- Verstehen: Verstehen geht über das bloße Wissen hinaus. Es bedeutet, dass jemand nicht nur die Fakten kennt, sondern auch die Zusammenhänge, Beziehungen und Bedeutungen hinter den Fakten begreift. Verstehen beinhaltet eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Material, eine Art „Durchdringen“ des Wissens. Es erfordert die Fähigkeit, das Wissen in einen größeren Kontext zu stellen und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Ein Beispiel für Verstehen wäre, nicht nur zu wissen, dass Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht, sondern auch zu verstehen, warum diese beiden Elemente sich in dieser spezifischen Weise verbinden und welche Rolle sie in der Chemie spielen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Wissen eher die Oberfläche dessen ist, was man über ein Thema weiß, während Verstehen eine tiefere Ebene des Durchdringens und der Interpretation dessen darstellt, was man weiß. Verstehen erfordert oft kritisches Denken, Kontextualisierung und die Fähigkeit, Informationen auf eine sinnvolle Weise zu verknüpfen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln (Ende ChatGPT).
In vielen Bereichen ist zu beobachten, dass selbst offensichtliche Entwicklungen aus mangelnder Geisteskraft und purer Bequemlichkeit weder wahrgenommen noch verstanden, sondern schlichtweg ignoriert werden auch, weil nicht sein kann, was aus Prinzip oder angstbedingter und damit geistesverarmter Ideologie nicht sein darf. Eine untragbare menschliche Schwachstelle.
Ursprünglich gründet sich Wissen auf zuverlässige und nachprüfbare Informationen und ist nicht absolut oder endgültig, sondern entwickelt sich ständig weiter. Die „Wissenspakete“ können klein sein: „Das ist ein Apfel“ oder bereits Zusammenhänge beinhalten wie „Hunger – Apfel – pflücken – essen“. Insofern besteht ein fließender Übergang zwischen „Wissen“ und „Verstehen“.
Objektives, für alle Menschen gleiches Wissen findet sich in Form von Erkenntnissen hauptsächlich in Naturwissenschaften wie Mathematik, Physik und Chemie, beispielsweise, aber auch in der Technik, wo ebenfalls nur objektives und realistisches Wissen zählt, weil andernfalls die Maschine nicht funktioniert oder der Bau zusammenfällt.
Je weiter weg von Wissenschaft und Technik, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass das angeeignete Wissen nicht die objektive Realität sondern einen höchst flachen und subjektiven ‚Eindruck‘ abbildet.
Das Problem mit dem „Wissen“ besteht nämlich darin, dass der Algorithmus des Menschen in seiner Wahrnehmung das ehedem objektive Wissen so filtert und – abhängig vom psychischen Pegel – mehr oder weniger stark zum subjektiven Wissen hin verfremdet, dass es für ‚seinen Menschen‘ in seiner jeweiligen psychischen Situation verträglich erscheint.
Ein Verkehrsunfall: Nur Video-Kameras aus verschiedenen Blickwinkeln könnten die objektive Realität bestmöglich wiedergeben. Und die ‚menschlichen‘ Zeugen?
Zehn davon nach dem Unfall befragt haben in der Regel jeder etwas Anderes ‚gesehen‘. Denn die neuronalen Netze im Gehirn jedes der Zeugen waren eben im entscheidenden Moment mit sehr unterschiedlichen Themen beschäftigt und bei der Wahrnehmung traf das überraschende Unfallgeschehen auf eben diese höchst momentane und subjektive Konstellation und wurde anhand dieser vom Algorithmus bewertet.
Hätte ein Zeuge das Unfallgeschehen kommen sehen und den Unfall bewusst beobachtet, wären ihm sicherlich weit mehr ‚objektive‘ Merkmale aufgefallen.
Die Realität stets in ihrer Gänze wahrzunehmen, wäre für den Algorithmus überfordernd und unnötiger Energieaufwand. Wichtig ist vielmehr, aus der oft vielschichtigen Palette objektiven Wissens das vorrangig herauszulesen und für die Berechnung des Verhaltens ‚wahrzunehmen‘ und weiter zu verarbeiten, was ‚eine Rolle spielt‘, was psychische Energie zufließen lässt oder welche vernichten könnte. Je größer das psychische Defizit, desto negativer die Einschätzung der Realität.
Rudolf ist Impfgegner und glaubt sich vom Staat gegängelt. Aus den täglichen Nachrichten filtert sein Algorithmus nur das heraus, was diese Gängelung bestätigt. Er sucht sogar gezielt nach Quellen und ‚Freunden‘, die seine Denkweise vertreten. Sein Wissen hat mit der Realität so gut wie nichts mehr zu tun. Es ist zur Primitiv-Ideologie geschrumpft.
Und wie soll er seinen grenzwertig gesunkenen psychischen Pegel denn retten? Im Vergleich mit der Realität eines „Normalmenschen“ wird das nicht gelingen, wohl aber in einer Gemeinschaft von „Gleichgesinnten“, in der man nach dem Prinzip „Sündenbock“ alle Schuld auf Staat und „unwissende Normalos“ abwälzt, die nicht verstehen wollen, dass der Staat und „höhere Mächte“ sie betrügen und ausnützen. Eine Gemeinschaft im „Widerstand“ lebt in einer alternativen „Blase“ und schöpft viel psychische Energie aus dem gemeinsamen Fühlen und Erleben – und dem kollektiven Verdrängen der Realität.
Wo bleibt der ‚gesunde Menschenverstand‘?
Denken beansprucht höhere Schichten der neuronalen Netze und ist lästiger Energieaufwand. Sich berieseln, begruseln und bespaßen zu lassen hingegen reinster Zucker für die Seele. Durch ‚Mitfühlen‘ bieten die Medien Belohnung aus zweiter Hand. Danach kann man richtig süchtig werden und nebenbei viele Stunden am Tag damit verbringen, sich unterhalten zu lassen oder zu informieren.
Dann ist auch Zeit und Gelegenheit genug, sich ausführlich dem Genuss von Chips und Erdnüssen zu widmen. Wie schön und bequem, sich die Infos als Grundlage seiner Entscheidungen nicht mühsam beschaffen und mental aufwendig auf Logik und Plausibilität prüfen zu müssen:
Man übernimmt einfach die fett gedruckten Überschriften, die Beiträge aus Funk, Fernsehen und weiteren Medien und will gar nicht daran denken, dass man da womöglich nur eine vorgefilterte Version der Realität zu lesen oder zu sehen bekommt: Der mental linksgerichtete Journalist wird die Realität nach linker Ideologie verfremden und linke Verirrungen und Fehlleistungen herunterspielen, der rechtsgerichtete in gleicher Weise seine persönliche Sicht in die Nachricht einarbeiten, hier beschönigen, dort verleugnen. Wird das überhaupt bewusst oder lieber verdrängt? Oder bleibt es bei dem kleinen, unbewussten Bauchgrimmen?
Ein höchst subjektiver Photoshop für die Realität lässt sich indes gar nicht vermeiden. Jeder greift auf die großen Nachrichtendienste zurück, die ihrerseits die Realität bereits vorfiltern könnten, wenn sie dies wollten oder es ihnen vorteilhaft erschiene, von weltpolitischen Absichten und Strömungen ganz zu schweigen.
Wie wichtig ist es, zu wissen, dass in Pakistan wieder mal ein Bus in eine Schlucht gestürzt ist. Der wohlige Gedanke dabei: Bei uns hier gibt es keine so tiefen Schluchten und unsere Busse können daher so tief gar nicht abstürzen. Die verheerenden Buschbrände in Australien? Schlimm, aber zum Glück haben wir hier (noch) nicht so viele trockene Büsche. Überschwemmungen? Weiter oben ist man ja weniger betroffen, die armen Leute da unten…
Wie soll man sich überhaupt einigermaßen realistische und sinnvolle Informationen beschaffen? Man hat das gleiche Problem wie mit den Studien zu Ernährung, Klimawandel oder Corona: Selbst, wenn man sich den lieben langen Tag ‚informiert‘ und die Vielfalt allgemeiner oder auch spezieller Medien im In- und Ausland via Internet systematisch abgrast:
Die einen sagen so, die anderen so und man geht kläglich im ausufernden Sumpf der trotz aller Wissenschaft divergierenden Meinungen unter. Schließlich und müde geworden nimmt man nur noch das wahr, was man ohnehin schon immer gedacht hat, und macht das, was man bereits vor der Informationsflut machen wollte. Das flache Abgrasen ohne Tiefgang und ohne Erarbeiten eines auf Fakten beruhenden eigenen Standpunkts bringt nicht weiter.
Um realistische Informationen, also Fakten zu beschaffen, bleibt nur übrig, Energie zu investieren, den Verstand in Gang zu setzen und für sich selbst größere Zusammenhänge zu erschließen – unabhängig von Medien und Schreiberlingen, die höchstens das Rohmaterial oder Anregungen liefern können.
Viele fallen dem Irrtum anheim, es sei das Wissen selbst, das gute Entscheidungen begünstige. Ginge es nur um Wissen allein, wären Google, Siri, Cortana, Alexa und wie sie alle heißen und heute auch noch chatGPT sicherlich allen weit überlegen und jegliche Probleme könnten zeitnah und bestens gelöst werden.
Wer hätte das gedacht, dass in einem Haufen Stückwerk ein süßes Kätzchen steckt?
Aber es ist wie mit einem Puzzle: Zusammenhangloses Wissen als Stückwerk auf einen Haufen geworfen ergibt noch lange kein Gesamtbild, denn nicht das Wissen allein ist der Schlüssel zu neuen Einsichten und weiteren Entwicklungsschritten, sondern das Verstehen von Zusammenhängen und deren Bedeutung. Nur wenn man Zusammenhänge versteht, lassen sich Schlüsse auch auf zukünftige Entwicklungen ziehen und Pläne für deren Bewältigung erstellen.
Diese Denkvorgänge finden jedoch auf höheren Denkebenen statt und verbrauchen daher unmäßig viel psychische Energie. Für den Großteil der Menschen ist das zu aufwendig. Es muss auch weniger energieintensive Wege geben. Ein Beispiel:
Das Töchterchen des Nachbarn hat wieder eine Eins in Physik nach Hause gebracht. Der Vater, selbst Physiker, ist stolz auf seine Tochter, mit der Anmutung einer gelungenen Weitergabe einschlägiger Gene. Sie aber meint: »Aber nein, Paps, ich habe lediglich einen sechsten Sinn, für welche Aufgabe ich welche Formel verwenden muss. Von dem ganzen Zeug verstehe ich nicht das Geringste.«
Mit Dingen umzugehen, ohne etwas davon zu verstehen, ist eigentlich der Normalfall. Warum verstehen? Es reicht doch, zu wissen, wie man damit umgeht? Solange alles wie erwartet läuft, ist das auch kein Problem. Aber wenn plötzlich Fehler auftreten, etwas nicht funktioniert, etwas Überraschendes auftritt? Dann ist das Vertrauen dahin, man sitzt da und ist auf Fachleute angewiesen – in der heutigen sehr spezialisierten Zeit ein eher verunsicherndes Risiko.
Und wenn bei ChatGPT selbst Fachleute nicht so genau wissen, warum ihr ‚schwarzer Kasten‘ dieses oder jenes ausgibt? Grundlage ist jedenfalls die zurückliegende riesige Ansammlung von Wissen aus dem Internet, vorerst durch vornehmlich statistische Methoden unter Verwendung sehr großer künstlicher neuronaler Netze realisiert.
Je nach Art der Aufgabe sind sowohl ChatGPT wie auch DALL-E (für Bilder) zum Teil noch erheblich mit Fehlern belastet, so dass diese Art von KI bei höheren Anforderungen nach Qualität und Transparenz wohl doch nur den Rang eines gut kontrollierten Assistenzsystems erreichen könnte.
Doch dabei muss es nicht bleiben: Es bietet sich doch geradezu an, das aufgesaugte Einzelwissen nach und nach nicht nur statistisch, sondern auch naturwissenschaftlich oder zumindest logisch zu verknüpfen, anfänglich in kleineren ‚Wissenspaketen‘, die Bezug zueinander haben und später auch mathematische Gesetzmäßigkeiten einschließen können: Schritt für Schritt lernt die KI Wissen nicht nur aufgrund statistischer Verfahren zu reproduzieren, sondern Zusammenhänge in der Flut des Wissens zu erkennen, immer größere wissenschaftlich nachvollziehbare Cluster zu bilden und immer umfangreichere Bereiche tatsächlich zu ‚verstehen‘. Eine zukünftige KI würde schließlich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse mit einschließen.
Auf das Einzelwissen angewandte mathematische oder zumindest logisch verknüpfte Intelligenz mit der Bildung immer größerer inhaltlich zuverlässiger Cluster könnte eine KI heutigen Standes entscheidend weiterbringen, ihr eine nachvollziehbare Struktur geben, die Qualität ihrer Aussagen und damit das Vertrauen in sie drastisch erhöhen.
Die Medizin wäre ein Beispiel solch eines Clusters einer dort umfassenden, sich auf verlässliche Daten gründenden KI.
Oder auch eine ‚interne KI‘, die ausschließlich zuverlässige Daten der eigenen Sphäre, seien diese geschäftlicher oder privater Natur, transparent erfasst und auswertet.
Der Mensch hat seinen heutigen mentalen Stand doch auf gleiche Weise erworben: Erst viele Einzelbausteine des Wissens, immer wieder an die Folgegeneration weitergegeben, dann durch Wissenschaft dieses Wissen logisch verknüpft oder sogar mathematisch beschrieben in größere Zusammenhänge gebracht und dokumentiert. Und was wollen wir damit?
Der Algorithmus des Menschen hat als klare Zielsetzung die Verwirklichung seiner individuellen Anlagen im Kontext seines sachlichen und sozialen Umfelds.
Was also soll die Zielsetzung einer KI fortgeschrittenen Standes sein? Was will man mit den vielen Erkenntnissen, Zusammenhängen und Schlussfolgerungen einer stark weiterentwickelten KI eigentlich tun?
Die Probleme des Einzelnen oder eher die der ganzen Menschheit lösen? Es geht doch nur im Zusammenhang..
Zudem weiß man schon heute mehr als genug, welche Aufgaben man als Mensch und Menschheit dringend angehen müsste. Es gibt nur niemand, in der Politik schon gar nicht, der in der Lage oder auch nur willens wäre, diese komplexen Aufgaben im Zusammenhang zu sehen und realistische Vorschläge zu machen, sie technisch wie auch sozial verträglich umzusetzen.
Eine allerdings sehr viel weiter entwickelte KI könnte, ja müsste sogar dabei helfen, einen strategischen Plan mit machbaren Handlungsempfehlungen und realistischen zeitlichen Abläufen zu erarbeiten. Das wäre jedoch nur der erste Schritt, denn nur die gelungene Umsetzung solcher Pläne wäre für Mensch, Menschheit und Natur von Nutzen.
Mit seinem uralten Algorithmus in einem tief evolutionären Gehirn mit starker Tendenz zu einfachem Denken und lieber zu Gewalt und Macht, ist der Mensch selbst das Problem, das sich vielleicht durch Bewusstheit und intensive Bildung langfristig zumindest entschärfen ließe.
Vielleicht gestände sich der Mensch auch seine massiven mentalen Schwächen ein, wäre froh, von solch ihn weit überfordernden Aufgaben der eigenen Zukunftsplanung entlastet zu sein, sich lieber führen zu lassen und im eigenen Interesse einer hochintelligenten KI schließlich folgen, sich ihr gerne unterordnen und ihr eines Tages sogar vertrauen.
Die laufende Entwicklung von superschnellen Quantencomputern könnte auch praktikable Rechenprozesse gerade für besonders komplexe Zusammenhänge, z.B. genauere Abschätzungen für Klima, Finanzsysteme oder gesellschaftliche Entwicklungen ermöglichen, die heute noch untragbar viel Zeit benötigen.
Eine klare Entscheidung: Entweder der Mensch entwickelt sich selbst mental deutlich weiter und löst globale wie individuelle Probleme aus eigener Kraft oder man wird eines Tages im gewalttätigen Chaos versinken. Früher oder später wird man gezwungen sein, einer hochintelligenten KI das Denken zu überlassen mit dem Risiko, bei einer Umsetzung dieser Gedanken in die Praxis auch Gewaltmaßnahmen derselben gegen eine weithin zu unkluge Menschheit in Kauf nehmen zu müssen.
Eine große Gefahr schlummert indes in den dann programmierten Zielen einer solchen KI selbst: Wer sich dieser KI bemächtigt, hat die Macht, die Menschen gezielt zu manipulieren, ihnen eine falsche Realität vorzuspiegeln, sie beliebig zu unterdrücken und für eigene Zwecke auszunützen.
ChatGPT sagt dazu (Juli 2023):
Im Film „Matrix“ von 1999 werden eben diese Fragen zu Abhängigkeit von Technologie und künstlicher Intelligenz aufgeworfen. Die Menschheit ist in der Filmwelt von den Maschinen abhängig, was zur Entmenschlichung und Kontrolle führt. Dies kann als Warnung vor übermäßiger Abhängigkeit von Technologie und Automatisierung verstanden werden.
Der Film erkundet auch das Thema Kontrolle und Freiheit. Die Menschheit ist von den Maschinen versklavt und kontrolliert. Die Protagonisten des Films kämpfen darum, aus dieser Kontrolle auszubrechen und ihre Freiheit zurückzugewinnen. Dies kann als Metapher für persönliche Freiheit und den Kampf gegen autoritäre Strukturen interpretiert werden (Ende ChatGPT).
Es bleibt eben ein unkalkulierbares Risiko, aufgrund eigenen schweren Entwicklungsrückstandes die Verantwortung für sich selbst oder die Menschheit als Ganze an eine Instanz ‚höherer Denkfähigkeit‘ abzugeben.
Eine aus eigener Unfähigkeit mit solch immenser Machtfülle ausgestattete KI wäre ein Pakt mit dem Teufel..
Fazit: Wissen allein kann Probleme nicht lösen. Es gilt, tiefer zu schürfen und Zusammenhänge und Abläufe in Gänze zu verstehen. Eine durch Logik und Naturwissenschaft stark weiterentwickelte KI könnte dabei helfen, komplexe, für den Großteil der Menschen mental nicht fassbare Zusammenhänge darzustellen, ‚Fake News‘ zurückzudrängen, realistische Pläne für die Zukunft zu entwickeln und Wege aufzuzeigen, diese realistisch und sozial verträglich umzusetzen.
Um die Diskrepanz zwischen den Kompetenzen von KI und Mensch nicht zu groß werden zu lassen, ist es unabdingbar, Bildung im naturwissenschaftlichen Bereich besonders stark zu fördern.
Bildnachweis:
leonardo medical/Shotshop.com Kopf blau
Puzzle mit Kätzchen (eigene Aufnahmen) Ravensburger Puzzle
Juli 9th, 2023|0 Kommentare
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